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Tarotberatung

Als Tarotberaterin sehe ich meine Aufgabe darin, Sie dabei zu unterstützen, den Raum für sich selbst zu öffnen und zu Ihrer eigenen inneren Weisheit zu finden.  

Wie erklärst Du Dir, dass Tarot funktioniert?

Als Antwort darauf schildere ich Dir, WIE Tarot für mich funktioniert:

1. Die innere Haltung

Du kannst davon ausgehen, dass es immer das kleine, begrenzte Ich, die Person ist, die die Fragen stellt, weil sie sich verwirrt fühlt, unsicher, nicht weiter weiß, sich nicht entscheiden kann usw.
Als ich anfing, mich mit Tarotkarten auseinanderzusetzen, war ich 25 Jahre alt und die Treffsicherheit der Antworten hat mich unglaublich verblüfft. Eine der ersten Erfahrungen, die ich mit dem Tarot gemacht habe, war, dass es darauf ankommt, in welcher Haltung ich mich den Karten zuwende. Wenn mich z.B. ein Freund gefragt hat: „Komm, Marion, lass uns mal Tarotkarten legen“ und seine Haltung war einfach nur spielerisch, dann kam dabei eben auch nur Quatsch heraus. Wenn ich dagegen ein echtes Anliegen habe, ein Thema, das mir wirklich wichtig ist, erhalte ich auch die Antworten, mit denen ich etwas anfangen kann.
Es geht um dieses „Wofür du dich öffnest, das öffnet sich dir.“
Wenn ich etwas wirklich wissen will, wird mir dieses Wissen offenbart.
Die beste innere Haltung ist in meinen Augen die Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und Bewusstwerdung.

2. Hinwendung zur inneren Weisheit

Vor dem Kartenziehen lade ich die innere Weisheit ein. Die innere Weisheit ist ein Aspekt des formlosen, zeitlosen, allwissenden Bewusstseins. Man kann auch die eigene Seele einladen, geistige Helfer, manche Menschen lieben Engel – es geht um die Öffnung für eine höhere, wissende Instanz und die Klarstellung, dass die Antworten nicht von der Person (dem Kleingeist) kommen, sondern aus einer Weite, die über die Person hinausgeht. Ganz zu Anfang habe ich es Intuition genannt oder intuitives Wissen im Unterschied zum analytischen Wissen.
Ohne diese Einladung und Öffnung bleibe ich im Feld der Person und Psychologie. Ich hatte das „Glück“, zu meinem ersten Tarotdeck ein Begleitbuch von Gerd Bodhi Ziegler vorzufinden, der damals als einziger Tarotbuchautor die spirituelle, formlose Dimension in die Deutung der Karten einbezogen hat. Von daher habe ich diese Einladung von Anfang an gelernt.
Ob diese Einladung funktioniert, hängt nicht von der bewussten Meinung des Gegenübers ab, sondern von seiner inneren Grundüberzeugung. Ich habe z.B. Männer gekannt, Ingenieure, Techniker, die „nicht so wirklich“ an Kartenlegen geglaubt haben, aber wo ich einen gewissen Respekt vor den Botschaften der Tarotkarten erkennen konnte – und natürlich hat sich die innere Weisheit die Chance nicht entgehen lassen, ihnen einen glasklaren Spiegel vorzuhalten, den sie selbst unmöglich übersehen konnten.

3. Karten ziehen im Vertrauen auf die eigene Intuition

Ich lasse immer denjenigen, der fragt, selbst die Karten ziehen. Und zwar im Bewusstsein der Verbundenheit mit seiner inneren Weisheit und im Vertrauen auf seine eigene Intuition oder innere Führung. Online mache ich das so, dass ich die Karten im Fächer ausbreite, mit der Hand langsam darüber fahre und mein Gegenüber sagt aus seiner Intuition heraus „Stopp“ und ich ziehe die Karte verdeckt heraus. Dann die nächste, jeweils zu der Position innerhalb der gewählten und zuvor besprochenen Legung.
Wenn ich für mich selber Karten ziehe, ist dies der Moment, wo ich bewusst „aus dem Weg gehe“ und das mache ich auch bei einer Tarotsitzung so, um mein Gegenüber in seiner Offenheit für intuitive Eingebungen zu unterstützen. Das ist vergleichbar mit der 4. Frage der Work: ohne denken, ohne Erwartung, offen für alles, was sich zeigt.

4. Deutung und Resonanz

Aus Erfahrung favorisiere ich Legungen mit einer geringen Anzahl von Karten. Meist reichen 5 Karten, um ein Thema umfassend zu klären. Ich decke die erste Karte auf und zeige sie. Wenn ich ein Gegenüber habe, das sich mit Tarot auskennt, frage ich, was ihm/ihr diese Karte sagt. Ansonsten beginne ich mit der Deutung. Jede Tarotkarte beinhaltet ein Deutungsspektrum, das vielfältig, aber nicht beliebig ist. Wichtig ist, die Karte in Bezug auf die Position zu deuten, die sie innerhalb einer Legung einnimmt. Dabei lasse ich mich von meiner Inspiration leiten, trete also auch hier möglichst beiseite.
Wenn ich das nicht tue, wird meine Deutung von meinen Vorurteilen gefärbt und bekommt etwas Manipulatives, Besserwisserisches. So als würde sich mein kleines Ich als höhere Instanz aufspielen und das ist wenig hilfreich.
Es geht auch darum, in der Funktion der Ratgeberin die „Wahrheit“, im Sinne der Aussage der Karte, einem Menschen anzubieten wie einen Mantel, in den er sich hüllen kann, statt sie ihm wie einen nassen Lappen um die Ohren zu hauen. Außerdem spielt auch die Resonanz zu meinem Gegenüber eine Rolle bzw. so eine Art intuitiver Impuls. Meistens ist mein Ton sanft und freundlich, aber es ist auch schon vorgekommen, dass ich eine Deutung mit einer gewissen Schärfe vorgetragen habe und wenn das aus der Inspiration heraus kommt, passt es und ist genau richtig so.

Nach der Deutung frage ich, ob mein Gegenüber etwas damit anfangen kann. Hier geht es um die Resonanz zur inneren Wahrheit, zu dem inneren Wissen. Wir wissen einfach, wo wir uns selbst belügen und was für uns stimmig ist, und dieses Wissen spiegeln die Karten wider. Manchmal bietet eine Legung völlig neue Aspekte und Sichtweisen an, aber meistens geben die Karten eine Bestätigung und damit eine Stärkung dessen, was man bereits als Wahrheit für sich erkannt hat. Also ein Ausräumen der Zweifel, die dem "Ja" zu sich selbst im Wege standen.

Ja, und das geht mit Gefühlen von Freude und Leichtigkeit einher, Dankbarkeit und sogar Geborgenheit. Tarot ist ein magisches Spiel, voller Wunder. Die ganze Magie des Lebens offenbart sich, wenn dich eine Karte entgegen aller Wahrscheinlichkeit mitten ins Herz trifft und du mit einem Mal WEISST, dass dir alles Wissen, das zählt, stets zur Verfügung steht und du niemals allein warst und es keine Sinnlosigkeit gibt.

Tarot hat mich gelehrt, dass alles mit allem verbunden ist und dass es innerhalb der Wahrnehmung als getrennte Individuen einen Faden zu ALLEM-WAS-IST oder BEWUSSTSEIN gibt, der niemals abreißt.

Wann ist eine Tarotberatung sinnvoll:

  • bei allen Themen, die Ihnen am Herzen liegen und für die Sie sich einen Hinweis Ihrer inneren Führung wünschen, was Sie selbst zur Lösung oder Erfüllung beitragen können;
  • wenn immer wieder das gleiche Muster abläuft und Sie verstehen wollen, worum es dabei geht und wie sie es verändern können;
  • in Entscheidungssituationen, wenn Sie sich fragen, welches die bestmögliche Entscheidung für Sie und das Ganze ist;
  • wenn Sie in irgendeiner Weise feststecken und nicht wissen, wie Sie da wieder herauskommen;
  • wenn Ihnen die Motivation oder Freude in einem bestimmten Lebensbereich abhanden gekommen ist und Sie der Sache auf den Grund gehen wollen;
  • wenn Sie sich verzweifelt fühlen und nicht weiter wissen;
  • wenn Sie sich über eine Angelegenheit Klarheit verschaffen wollen.

Ich begleite Sie gerne per Zoom, Skype oder Telefon.
Mein Honorar orientiert sich an dem, was für Sie stimmig und machbar ist.
Sie erreichen mich am besten per E-Mail über das Kontaktformular.

„Taucht der Schmetterling in deinem Leben auf, so erinnert er dich an die Kraft der Quelle in dir.“ (JEANNE RULAND)